In Alajärvi, der Kindheitslandschaft, die Alvar Aalto so liebte, steht zunächst das Aalto-Zentrum auf dem Besichtigungsprogramm. Das in der Stadtmitte gelegene Zentrum umfasst zwei städtische Behördengebäude, das Kirchengemeindehaus, das Jugendvereinshaus, das Gemeindekrankenhaus, die für Alvars Bruder entworfene Villa Väinölä sowie die Stadtbibliothek, die später von Aaltos Architekturbüro fertiggestellt wurde. Der von Aalto geschaffene Gebäudekomplex in Alajärvi wird durch drei von Alvar Aalto entworfene Grabdenkmale und die von seiner ersten Ehefrau Aino entworfene Sommerwohnung Villa Flora ergänzt, die sich in privatem Besitz befindet.
Auf einem geführten Rundgang können Sie auch die am Ufer des Alajärvi-Sees gelegene, von Carl Ludwig Engel entworfene Gabrielskirche aus dem Jahre 1836 bewundern, in der Alvar Aalto in seiner Jugend einen festen Platz auf der Empore hatte. Eine Station auf dem Rundgang ist auch der schöne Friedhof von Alajärvi, auf dem sich u. a. das Familiengrab der Familie Aalto befindet. Außerdem besuchen Sie in der Eingangshalle des Rathauses von Alajärvi die Ausstellung Muodon vuoksi (Der Form halber), die Glasdesign-Klassiker von Aino und Alvar Aalto aus den 1930er Jahren präsentiert.
Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch geht es mit dem eigens für die Gruppe gemieteten Bus zum Weingut Punaisen Tuvan Viinitila, wo am Buffet traditionelle finnische Spezialitäten serviert werden. Die Teilnehmer können die vom Weingut produzierten Weine zum Essen bestellen und probieren und später im gutseigenen Laden zum Mitnehmen kaufen. Das Angebot des Weinguts umfasst u. a. einen Beerenwein mit dem Namen Alvariini sowie aus Birkensaft hergestellte Weine. Das Weingut liegt in
idyllischer ländlicher Umgebung im Schatten von hohen Birken, etwa 5 km von der Stadtmitte von Alajärvi entfernt.
Weiter geht es zum Nelimarkka-Museum, in dem u. a. die Werke des finnischen Künstlerprofessors Eero Nelimarkka gezeigt werden. Das Gebäude des Nelimarkka-Museums – das Museum für die regionale Kunst Südösterbottens – wurde vom Architekten Hilding Ekelund entworfen. Eero Nelimarkka ließ das Gebäude 1964 als Kunstmuseum erbauen. Das Museum präsentiert das Werk des Künstlers Eero Nelimarkka sowie in wechselnden Ausstellungen zeitgenössische Kunst. Im lichtdurchfluteten Café de Nelimarkka können Sie zum Kaffee die leckeren Nelimarkka-Törtchen probieren.